SciBase Nevisense zur besseren Unterscheidung von gut- und bösartigen Pigmentmalen ohne Biopsie

Nevisense ermöglicht quasi eine „elektrische Biopsie“ in der Haut ohne eine Operation. Es ist die weltweit erste objektive Diagnosetechnik, mit der die Erkennung von schwarzem Hautkrebs (malignen Melanomen) ohne visuelle Technik unterstützt werden kann. Bösartige und gutartige Zellen weisen unterschiedliche Zelleigenschaften auf. Bei Nevisense wird ein nicht schmerzhaftes elektrisches Signal in die Haut gesendet. In Abhängigkeit von den Zelleigenschaften verteilt es sich unterschiedlich in der Haut. Die Art der Ausbreitung wird gemessen. Aus den so gewonnen Werten wird eine sehr zuverlässige Einschätzung über die Gut- oder Bösartigkeit der Hautveränderung berechnet. Diese Einschätzung bietet eine Ergänzung zur ärztlichen Dermatoskopie (Anschauen der Hautläsion mit einer speziellen Lupe).

Die Diagnosegenauigkeit von Nevisense bei der Erkennung maligner Melanome wurde in drei aufeinander folgenden Studien mit über 4.000 Hautveränderungen nachgewiesen. Die Empfindlichkeit, einen schwarzen Hautkrebs richtig zu erkennen liegt bei 97%. Gleichzeitig können in der Dermatoskopie verdächtige, aber eigentlich doch gutartige Läsionen, die zur Sicherheit herausgeschnitten und histologisch untersucht würden, mittels Nevisense zusätzlich besser eingeschätzt und werden. Auf diese Weise kann eine unnötige Operation vermieden werden. Es profitieren v.a. Patienten mit vielen Pigmentmalen, Angst vor Spritzen und Operationen sowie mit schlechter Wundheilung und überschiessender Narbenbildung.

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