Im März 2017 trafen sich international anerkannte Gefäßexperten in Zeulenroda-Triebes, um über die Zukunft der Kompressionstherapie zu diskutieren. Forschungsbedarf besteht laut der Teilnehmer unter anderem zur Wirkweise der Kompression, um sie für bestehende Indikationen zu sichern und für neue einsetzen zu können.
Seit Mitte Januar hat Dr. Stefanie Reich-Schupke die – soweit bekannt – weltweit einzige Professorenstelle für Phlebologie am Venenzentrum der Ruhr-Universität in Bochum inne. Für den Gedankenaustausch zur Kompressionstherapie hat sie mit Unterstützung von Bauerfeind renommierte Experten eingeladen, darunter Dr. Nick Morrison (USA), Prof. Dr. Hugo Partsch (Österreich), Dr. Giovanni Mosti (Italien), Prof. Evgeny Shaydakov (Russland), Prof. Dr. Markus Stücker (Deutschland) und Dr. Werner Blättler (Schweiz). Interessante Ansätze sammelten die insgesamt 23 Teilnehmer unter anderem zu neuen Indikationen wie entzündlichen Dermatosen und neuropathischen Erkrankungen. Die Experten waren sich einig, dass es einer noch intensiveren Forschung zur Wirkweise der Kompressionstherapie bedarf, wie auch die folgenden Stimmen deutlich machen.