PDT in der Therapie von Hautkrebsvorstufen
Die PDT (= photodynamische Therapie) ist ein Therapieverfahren zur Behandlung von Gewebeveränderungen (z. B. Tumoren) mit Licht in Kombination mit einer lichtsensibilisierenden Substanz, die sich in deutlich höherer Konzentration in verändertem Gewebe anreichert. Das so markierte Gewebe wird anschließend mit Licht einer geeigneten Wellenlänge mittels Lampe oder Tageslicht (April bis September) bestrahlt. Dadurch werden phototoxische Reaktionen im Gewebe hervorgerufen, die die betreffenden Zellen schädigen und zum Untergang bringen.
Die herkömmliche PDT mit Rotlicht ist relativ schmerzhaft, die PDT mit Tageslicht weitgehend schmerzlos. Moderne Therapielampen imitieren die Tageslicht-PDT unter Aussparung des schädigenden UV-Anteils im Sonnenlicht. So kann die Therapie weitgehend schmerzlos unter kontrollierten Bedingungen und ganzjährig in der Praxis erfolgen.
Weitere Informationen zur PDT finden Sie im Beitrag in der 100% Frag den Prof – Teil 42 PDT