Was sind aktinische Keratosen?

Für die meisten Menschen sind aktinische Keratosen zunächst eine kleine, tastbare Rauhigkeit an der Haut belichteter Areale, die nicht recht abheilen will, sich durch pflegende Cremes nicht beeinflussen lässt und von Zeit zu Zeit ggf. auch mal nässt oder sogar blutet. Sie können einzeln oder aber auch flächig nebeneinander vorkommen. Der Hautarzt kann mit einer speziellen Lupenlampe (= Auflichtmikroskop) meist schon klinisch die Diagnose aktinische Keratose stellen. In einigen Fällen braucht es zusätzlich eine Hautprobe mit histologischer Untersuchung.

Aktinische Keratosen sind ein Vorläufer bzw. eine frühe Form von weißem Hautkrebs, der durch eine chronische Lichtbelastung der Haut entsteht. Die Veränderungen betreffen – im Gegensatz zu fortgeschrittenem Hautkrebs – nur die obere Hautschicht und hier die Keratinozyten (= Hornzellen).

Die chronische Lichtbelastung hat das Erbgut dieser Zellen geschädigt. Die natürlichen Reparaturmechanismen der Haut funktionieren mit zunehmendem Alter weniger zuverlässig und es vermehren sich veränderte Keratinozyten. Als Ausdruck der Wachstumsstörung sieht man eine kleine Verhornung (= Keratose).

Was Sie dagegen tun können und wie Sie sich schützen sollten, erfahren Sie im folgenden vollständigen Beitrag aus der 100% VEST

Frag den Prof (Teil 37) Aktinische Keratosen